Kontraste

Das erste lange Wochenende, der Frühling startet durch. Und ich darf auch endlich wieder aufs Boot. Es ist halb zwei nachts als wir endlich ankommen. Egal, die Freude unser Baby endlich wieder zu sehen ist riesig. Die erste Nacht wieder gewiegt werden und zum Plätschern der Wellen aufwachen. Einfach unbezahlbar. Es folgen vier grandiose Tage. Arbeit von morgens bis abends. Endlich weiterkommen und ein paar ToDos von der Liste streichen. Bei strahlendem Sonnenschein. Stefan und ich. Nichts ist schöner. Jeden Abend fallen wir ins Bett, fertig. Und total glücklich.

Sonntags fahre ich alleine nach Hause. Stefan darf bleiben, ich muss nochmal zurück in die Mühle. Und es überollt mich. Auf die letzten Tage. Projekte wollen abgeschlossen werden, ein Nachfolger eingearbeitet. Die ToDo Liste wird nicht kürzer. Nicht auf der Arbeit und nicht zu Hause. Ich nehme mir Arbeit aus der Firma mit nach Hause. Und umgekehrt. Ich schaffe natürlich weder noch. Ich bin alleine daheim und sitze bis spät am Laptop. Visa beantragen, letzte Paper schreiben. Wenn Schlafenszeit ist bin ich todmüde – und hellwach. Greife 15 mal zu meinem Telefon. Sachen notieren, Emails mit ToDos ins Büro schreiben. Trotzdem wird die Laune immer besser. Heute war Tag neun. Es ist einstellig. Ich zähle runter, seit Tag 49.

Johanna

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2 Gedanken zu “Kontraste

  1. Hallo ihr 2! Habe euch bzw. euren Blog endlich gefunden. Sehr schön gemacht. Tolles Layout, schöne Schrift, unterhaltsame Beiträge. Liebe Grüße

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  2. Hallo Ihr Beiden, herzlichen Glückwunsch zu dieser von Euch getroffenen Entscheidung, die meinen allerhöchsten Respekt geniesst. Ich wünsche Euch für für die Reise alles erdenklich Gute, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel guten Wind und eine gesunde Heimkehr. Von Segler zu Segler biete ich Euch an ggf.Support (aus der Ferne an) sollte dies einmal irgendwann unterwegs erforderlich sein. Mast und Schotbruch.

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